Die Jerusalem Steine

Die Jerusalem Steine Das Leben fließt, Sekunde für Sekunde für Sekunde. Und jede Sekunde ist anders als die Sekunde vorher. Die Zeit verrinnt und wir verrinnen mit. Wir haben die Mutter, die uns ernährte hinter uns gelassen oder das Sich-Ernähren hat sich verändert. Äußerlich wurde aus Kleidergröße 36 eine 46. Wir verrinnen und mit uns auch der Körper - jede Sekunde bringt eine Veränderung. Gefühle verändern sich, Lebenseinstellungen verändern sich, wir verändern uns – im Inneren und im Äußeren. Wir brauchen Energien, die uns durch jegliche Veränderungen tragen, die uns halten bis wir ‚im Neuen‘ angekommen sind. Ankommen in der Veränderung ist schwer, davon kann jeder ein Lied singen. Und wie gehen wir mit der Veränderung, mit den neuen Energien um? Wir stehen vor neuen Situationen und wir können die Sicherheit des automatisierten Verhaltens nicht übernehmen. Oder doch? Drehen und wenden wir vielleicht im Außen alles so, dass alles beim Alten bleibt und jeder Tag so weiter geht wie alle anderen Tagen zuvor. Egal wie die Energien sich verändern, egal wie wir uns fühlen, Hauptsache es bleibt alles so wie es war und ist und wir müssen nicht raus aus dem gewohnten Verhalten. Wir kommen immer wieder an den einen Punkt, wo Veränderung sich bemerkbar machen will. Dann schaffen wir Ausreden und Überzeugungen, die wir als Energien über die tatsächlich Vorhandenen legen. Als würden wir einen Kunststoffbelag über das Echtparkett ausrollen. Wir erschaffen Glaubenssätze, die erklären, warum alles beim Alten bleiben muss und eine Veränderung ungerechtfertigt wäre, anstatt zu glauben, dass es Energien gibt, die uns durch die Veränderung tragen. Glauben versetzt Berge oder Steine. Diese erschaffen Mauern, in denen wir leben und handeln. Wir erschaffen eine Stadt mit Toren, durch die nur Energien kommen, die eben mit unserem Glauben Handel treiben und somit ein Luftschloss erschaffen. Denn Glaubenssätze werden nur aktiv, wenn sie energetisch versorgt werden. Für mich ist dieses aktive Versorgen von Glaubenssätzen in der Offenbarung 18 beschrieben: Babylon wurde oder war zum Untergang verurteilt. Warum musste Babylon untergehen? Weil die Energien nicht fundiert waren – Energien, die nicht der Veränderung entsprachen - und damit der dort betriebene Handel somit zusammenbrechen musste – der Untergang war so nicht vermeidbar. Wir handeln entsprechend, weil wir gar nicht wissen, wie wir mit den veränderten Lebensenergien umgehen sollen. Wir kennen den Weg mit ihnen nicht – wir sehen den Weg nicht. Wir sind unsicher und werden wieder zu Kindern, die nicht wissen wie Lesen und Schreiben funktioniert. Und plötzlich realisieren wir, dass wir keine Mama mehr haben, die uns führt. Aber: Wir sind Gottes Kinder und seiner Führung können wir vertrauen! Folgen wir der Offenbarung auf ihrem Weg, gelangen wir zum neuen Jerusalem, welches Gott erbaut hat und mit dem er uns eine heile Welt in Aussicht stellt. Ein Gleichgewicht im Geben und Nehmen. Wir dürfen Energien annehmen, wenn wir sie brauchen - aber wir sollten auch Energien abgeben, wenn Dritte sie brauchen. Und so ist die Lösung für alle veränderten Situationen, in denen wir nicht weiterwissen, ein unerschütterlicher Glaube an Gott und seine Energien: Nehmen wir das neue Jerusalem an, sind sie immer und jederzeit für uns und unsere Mitmenschen vorhanden!
Jerusalem Steine